Lernen Sie die wilden Musiker*innen kennen, die unsere neue Kollektion zum Leben erwecken
Am 25. Juni spielen Ohxalá ein spezielles, live gestreamtes Soundscape-Konzert
Die Band Ohxalá ist die Musik gewordene Verkörperung der wilden Natur. Sie besteht aus den Musiker*innen Maria und Luis aus Porto/Portugal, die in ihrer schroffen elektronischen Musik Folklore-Elemente mit den uralten Riten der portugiesischen, brasilianischen und afrikanischen Kultur vermischen. Zur Feier der Einführung von Wild Garden haben wir sie um eine Live-Performance gebeten – die am Freitag, dem 25. Juni, an einer historischen Mühle auf dem Land in Portugal über die Bühne gehen und auf unserem Instagram-Account zu sehen sein wird. Für unsere Sensory Series haben sie einen speziellen Wild-Garden-Soundscape erschaffen, den sie bei diesem Konzert zur Uraufführung bringen werden. Wir haben uns mit ihnen über ihre Inspirationen, einen typischen Tag in Portugal und ihre fortwährende Liebe zu Scorpios auf Mykonos unterhalten.
Ist die Natur eine wichtige Inspirationsquelle für eure Musik?
Die Natur ist das Leben! Ohne sie gäbe es nichts. Wir verwenden für unsere Musik immer Elemente aus der Natur – wir möchten die Menschen an neue Orte führen. Wir nutzen für unsere Tracks sogar Field-Recordings, etwa aus dem Dschungel – von Vögeln, Tieren und so.
Wolltet ihr schon immer Musiker werden?
Seit wir ein Paar sind, steht die Musik im Fokus. Das sind jetzt ungefähr zwölf Jahre. Maria hat Design und Druck studiert und ich habe Design studiert und mich dann auf das Programmieren konzentriert. Das Programmieren habe ich hinter mir gelassen. Musikmachen hat auch ein sehr technisches Element, also kommt auch meine nerdige Seite auf ihre Kosten. Maria fotografiert gerne mit ihrer analogen Kamera und erstellt daraus Drucke. Unsere Familien haben definitiv eine kulturelle Ader: Tanzen, Musik, Folklore.
Was inspiriert euch?
Unsere wichtigste Inspiration ist das Leben selbst. Egal, ob es sich dabei um Essen, Rituale oder Gebräuche handelt. Wir forschen gerne nach und informieren uns über alte Kulturen. Selbst die banalen Dinge im Leben inspirieren uns – Kochen, Kaffee trinken – das Leben mischt sich immer ein.
Was sollen die Hörer fühlen, nachdem sie euer Live-Konzert für Orlebar Brown gesehen haben?
Eine Mischung aus Glückseligkeit und Zufriedenheit. Wir nehmen die Menschen gerne mit auf eine Reise. Es ist schön, wenn die Leute so reagieren, wie wir uns das ausgemalt haben.
Wohin würdet ihr in Portugal zum Frühstücken, Mittagessen und Abendessen gehen?
Es ist schwierig, uns auf eine gemeinsame Auswahl zu einigen, aber zum Frühstück würden wir in die Serra da Estrea gehen, die sich im Norden Portugals hoch in den Bergen befindet. Sehr früh aufstehen, die Wolken und den Nebel betrachten. Wir empfehlen den lokalen Käse, den Honig und das Brot. Zum Mittagessen würden wir uns dann an den Strand Praia da Apúlia oder an den Fluss Douro beamen. Dort gibt es das Fischgericht Bacalhau und Cabrito, geröstetes Lamm, dazu eine Flasche Alvarinho-Wein. Das Abendessen würden wir beim Sonnenuntergang in Odeceixe/Alentejo genießen. Dort gibt es leckeren Fisch und regionale Gerichte. Einen Drink würden wir uns dann natürlich im Zentrum von Lissabon genehmigen. Zum Tanzen geht‘s hinterher nach Porto in die Galerias de Paris.
Welches ist der schönste Ort, an den die Musik euch gebracht hat?
Darüber könnten wir ewig diskutieren. Wir lieben natürlich jeden Ort, an dem wir waren, und wir sind immer heiß darauf, neue Orte kennenzulernen. Wir möchten jedes Land der Welt besuchen! Aber was unsere Musik betrifft? In Hinblick auf Festivals wäre es wohl das Boom Festival hier in Portugal. Die Menschen sind unglaublich, und wenn wir da spielen und alle tanzen, spüren wir eine große Verbundenheit. Scorpios auf Mykonos ist einer unserer Lieblingsorte – wir spielen dort bald wieder. Die exzentrischste, ungewöhnlichste Location ist wohl Annabel’s in London.
Wie verbringt ihr euren Sommer?
Wir treffen gerne neue Musiker. Es ist großartig, nach Ibiza zu gehen und dort auf Freunde zu treffen, die auch Musik machen. Man findet sich immer. Ibiza ist ein toller Ort für uns.
Gibt es in Portugal auch ganz besondere Tage?
Zu den Festen der Volksheiligen gibt es in Porto oder Lissabon ganz besondere Partys. Am 12. und 13. Juni wird in Lissabon Santo António gefeiert. Eine gute Entschuldigung, richtig viel zu essen und zu trinken! Die Straßen sind voll mit lächelnden Menschen, die gemeinsam das Leben genießen.