Bodyism

Ein Interview mit James Duigan

Orlebar Brown und Bodyism sind Nachbarn in Westbourne Grove – und das bereits seit ihren Anfangstagen. Zur Feier unserer neuen Kollaboration haben wir uns mit James Duigan, dem Mann hinter der Bewegung, unterhalten und seine Meinung zur Kollektion eingeholt.

Wie kam es zu dieser Kollaboration? Wie fanden die beiden Marken zueinander?

Adam und ich sind bereits seit 15 Jahren befreundet. Wir haben unsere Unternehmen zur gleichen Zeit gegründet und deren Wachstum in den letzten zehn Jahren jeweils anerkennend mitverfolgt. Jeder von uns beiden hat seine Branche gehörig umgekrempelt. Die Kollaboration lag daher auf der Hand. Wir wollten gemeinsam Pionierarbeit im Bereich der Luxus-Aktivmode leisten. Den zündenden Funken lieferte einer unserer Lieblingskunden, der zuerst auf einen Shake bei Bodyism vorbeischaute und anschließend bei Orlebar Brown Klamotten für seinen Urlaub kaufte. Er meinte, die Zeit für eine Zusammenarbeit wäre reif.

Wo kann die Kollektion getragen werden?

Die Kollektion ist eine coole Kombination aus Style und Funktion. Sie eignet sich meiner Meinung nach sowohl für das Fitnessstudio als auch für das Mittagessen danach. Man macht darin immer eine gute Figur. Beim Design und bei der Funktionalität haben wir uns großteils von Kampfsportarten wie Boxen oder Jiu-Jitsu inspirieren lassen. Ich wollte eine Kollektion entwerfen, in der man kämpfen und anschließend gemütlich in Westbourne Grove einen Kurkuma-Latte genießen kann, ohne sich umziehen zu müssen.

Worauf achten Sie, wenn Sie Kleidung für das Fitnessstudio kaufen?

Komfort geht über alles. Der Stoff und die Struktur sind das A und O, und natürlich der Schnitt. Der Grat zwischen zu lässig und zu körperbetont ist äußerst schmal. Man wirkt schnell so, als trage man noch den Pyjama oder als hätte man zu viel des Guten gewollt. Ich glaube, mit dieser Kollektion ist uns die perfekte Balance gelungen.

In Sachen Fitness dreht sich bei Ihnen alles um das „Warum“. Wie finden Sie die Motivation, auch auf Reisen in Form zu bleiben?

Mein „Warum“ bleibt immer gleich: Gesund bleiben und fit für meine Kinder sein. Das wird sich nie ändern, egal wo auf der Welt ich mich befinde. Auch auf Reisen ist mir eine gewisse Routine wichtig. Trainieren ist das erste, was ich nach der Ankunft an einem neuen Ort mache. Wenn ich irgendwo am Wasser bin, gehe ich surfen. Wenn ein Fitnessstudio in der Nähe ist, steht ein einfaches Training auf dem Programm: 15 Minuten Yoga, 15 Minuten Cardio und 15 Minuten Krafttraining.

Können Sie uns etwas über Ihre modischen und sportlichen Inspirationsgeber verraten? Gibt es Überschneidungen?

Sie sind fast identisch. Für mich ist Muhammad Ali die Nummer Eins. Er war einer der am stilvollsten gekleideten Männer überhaupt. Was Mode betrifft, war Steve McQueen der Coolste. Er war tough, stylish, wild und souverän zugleich. Er hatte einfach alles! Er war ein selbstbewusster Macher und fühlte sich wohl in seiner Haut. In Sachen Jiu-Jitsu ist Roger Gracie ein großes Vorbild. Obwohl er als der beste Jiu-Jitsu-Kämpfer aller Zeiten gilt, ist er auf dem Boden geblieben. Sportikonen schaffen es immer, Talent mit Stil zu kombinieren. Sie scheinen ein ungeheures Selbstvertrauen zu haben, das ihnen dabei hilft, ihren Stil zu definieren. Es besteht immer eine Schnittmenge mit der Mode. Deswegen bleiben sie auch in Erinnerung.

Letzte Frage: Welche Stücke der Kollektion sind Ihre Favoriten?

Ich finde sie alle großartig – schließlich wurden sie speziell für mich entworfen! Jedes einzelne Stück ist hervorragend. Ich liebe das Leonardo Sweatshirt, da es für jeden Anlass geeignet ist und mit allem kombiniert werden kann. Die Sweatpants sind perfekt geschnitten und unglaublich bequem. Jeder kann sie tragen. Ich werde auch oft von Frauen gefragt, woher ich sie habe.