Black Beauty

Warum wir alle mehr Zeit im Dunkeln verbringen sollten

Es mag kaum überraschen, dass wir bei Orlebar Brown den Sonnenschein lieben. Der verantwortungsbewusste Genuss der wärmenden Strahlen – und das bedeutet reichlich LSF – hat bedeutende positive Wirkungen. Doch keine Sonne ohne Schatten, kein Tag ohne Nacht und kein Licht ohne Dunkelheit ... Es ist dieses natürliche Gleichgewicht, das wir zu schätzen wissen. Aber berücksichtigen Sie dieses Gleichgewicht auch in Ihrem Alltag?

In der Nacht hilft uns die Dunkelheit, den zirkadianen Rhythmus (d. h. den Schlaf-Wach-Zyklus) unseres Körpers aufrechtzuerhalten, was für einen erholsamen Schlaf entscheidend ist. Doch die Zeit in der Dunkelheit muss nicht unbedingt dem Schlafzimmer vorbehalten sein. Floating-Tanks für die REST-Therapie (Restricted Environmental Stimulation Therapy) wurden erstmals 1954 von dem US-amerikanischen Arzt und Neurowissenschaftler John C. Lilly vorgestellt. Diese horizontalen, geschlossenen Tanks sind mit Epsom-Salz-Wasser in Körpertemperatur gefüllt und lassen den Körper im Inneren so „schweben“. Auch wenn dies für Menschen mit Platzangst nicht ideal sein mag – jüngere wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass diese Tanks die Erholungszeit nach körperlicher Anstrengung deutlich verkürzen und die Qualität des Schlafs verbessern.

Vielleicht wissen Sie bereits, dass Ihre anderen Sinne bei reduzierter Lichtexposition stimuliert werden. Dieses Konzept macht sich die Initiative Pitchblack Playblack in London seit ihrer Gründung 2016 zunutze. Sie veranstaltet gemeinschaftliche Events in Kinos mit leistungsstarken Soundsystemen, bei denen Kunden in völliger Dunkelheit Musikalben hören und eine immersive, intensive und meditative Erfahrung erleben können. Einer der zahlreichen Erfahrungsberichte erklärt: „Man kann die Musik nicht nur hören, man kann sie spüren.“

Doch die Wunder der Dunkelheit können auch aktiv erlebt werden. Planen Sie zum Beispiel eine Reise mit Nachtangeln, Zelten und der Beobachtung der nächtlichen Tierwelt. Die Universität von Coventry führte 2014 eine Studie durch, die sich mit den potenziellen Vorteilen von nächtlicher, naturbasierter Interaktion für die menschliche und die Umweltgesundheit beschäftigte. Im Zentrum stand dabei die Sternenbeobachtung und die Ergebnisse zeigten, dass Teilnehmer diese Aktivität als gesellig und entspannend empfanden – ein ideales Erlebnis für Gruppen oder Paare.

Wenn Sie das Tageslicht bevorzugen, dann bieten schwarze Strände aus beeindruckendem vulkanischem Sand eine faszinierende, inspirierende Umgebung. Vielleicht ist es an der Zeit herauszufinden, wie wir den Sommer spüren, und einer der schwarzen Strände auf Hawaii oder in der Karibik ist dafür – wenn nach einem atemberaubenden Sonnenuntergang die Sterne am Himmel erscheinen – einfach perfekt.